Was ist mein Ziel? Was möchte ich mit meinem Leben erreichen? 💭
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ohne Gott nüchtern betrachtet alles irrelevant ist? Nehme ich mir vor, die Welt als einen besseren Ort zu hinterlassen, machen es Generationen danach vielleicht wieder kaputt. Verzweifle ich daran und nehme mir vor, mein eigenes Leben perfekt zu machen, was bleibt nach dem Tod? Die Frage bleibt: Bist du nicht in jedem Fall irrelevant?
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Eine Frage, die ohne Gott nirgendwohin führt. Gott bietet etwas, was über das Leben auf dieser Welt hinausgeht und so einen Sinn gibt. Durch Gottes Gnade müssen wir nicht mehr unser ganzes Leben darauf beschränken, zu versuchen bei Gott gerecht zu werden, sondern können es leben, wie es richtig ist. Was richtig ist, muss jede und jeder für sich selbst herausfinden. Wir haben freie Wahl, welche Ziele wir mit unserm Leben verfolgen.
Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit, wie man sich dann bei Gott dafür bedanken kann, dass er uns ein freies Leben geschenkt hat? Zum Beispiel, indem man an Gottes Reich mitarbeitet.
Häufig stellt sich mir dabei die Frage: Wie geht das beispielsweise an Nachmittagen, wo ich nicht mehr als eine halbe Stunde Freizeit habe? Motivation ist da nicht zu finden. Tauge ich dann überhaupt für die Mitarbeit am Reich Gottes?
Jesus nennt ein Kriterium: „Wer die Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der taugt nicht für das Reich Gottes.“ (Lukas 9,62) Verstanden habe ich diesen Vers erst nach 10 Stunden auf dem Fahrrad. Es geht um Motivation. Hat man noch weitere 10 Stunden Tour vor sich, schaut zurück und merkt: „Die ganze Scheiße muss ich nochmal machen“ verliert man jegliche Motivation. Schaut man aber nach vorne und sagt: „Ich arbeite jetzt einfach solange weiter, bis ich entweder da bin oder wieder Spaß am Fahrradfahren finde“ hat man eine Chance das Ziel zu erreichen. Nach hinten schauen hilft nur selten bei der Motivationsfindung.
Auch ein relevantes Leben hat manchmal Gegenwind. Fährt man im Windschatten Gottes kommt man trotzdem gut voran. 🚵🏻♀️🚵🏼🚵🏽♂️
Andacht: Michel Helbig