Sein.Machen.Werden – dieses Motto hat uns als eja Bautzen-Kamenz in den vergangenen zwei Jahren begleitet.
Hat es dich herausgefordert oder inspiriert?
Stellen wir uns doch mal vor, Sein, Machen und Werden sind drei Persönlichkeiten.
Los geht es mit dem wundervollen SEIN. Es liebt es, zu staunen & zu genießen. Gern verbringt es Zeit in der Gegenwart Gottes – im Gebet, beim Lobpreis, Bibellesen oder einer Jugendveranstaltung. Genau deshalb ruht das SEIN auch so in sich. Es weiß, dass es gewollt & geliebt ist (Ps 139,13) und dass es durch & mit Gott wirken kann (2Thess 2,16f.).
Weiter geht es mit dem tatkräftigen MACHEN. Es ist gern unterwegs und äußerst hilfsbereit, kann gut zuhören, übernimmt Verantwortung, setzt seine Talente ein (1Petr 4,10). Auch andere motiviert das MACHEN zur Mitarbeit. Leidenschaftlich erzählt das MACHEN von der Liebe Gottes (Mt 28,19). Von Coronabeschränkungen lässt es sich nicht unterkriegen und findet Wege & Möglichkeiten, für andere da zu sein.
Schließlich kommen wir zum hoffnungsfrohen WERDEN. Es hat immer ein Lächeln auf den Lippen, steckt andere mit seiner Zuversicht an, ist mutig & probiert gern Neues aus. Das WERDEN weiß, dass es sich auf Gott verlassen kann. Herausforderungen & Rückschläge nimmt das WERDEN als Chance zur Entwicklung wahr. (Ps 23) Dabei ist das WERDEN von der Vision angetrieben, anderen von Jesus zu erzählen.
Sein.Machen.Werden sind mir gute Freunde geworden. Von allen dreien konnte ich viel lernen. Mich fasziniert, wie entspannt & geduldig das SEIN ist. Das SEIN hat mich daran erinnert, dass ich in der Gegenwart Gottes auftanken kann.
Mit dem MACHEN habe ich mich gut verstanden. Gern bringe ich mich ein und übernehme Verantwortung. Das MACHEN hat mir gezeigt, dass ich losgehen darf und mit Gott an meiner Seite viel Gutes schaffen kann.
Das WERDEN hat mich herausgefordert, nach der Vision für mein Leben zu fragen und Schwierigkeiten als Entwicklungschancen anzunehmen.
In der Gewissheit, dass du ein geliebtes Kind Gottes bist, darfst auch du SEIN, MACHEN und WERDEN.
Wie ging es dir mit dem Jahresthema? Schreibe es gern in die Kommentare!
Andacht: Judith Baumann