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Andacht Januar

Kennst du das auch? Du hast dir was vorgenommen. Und schon zwei Wochen später hast du es vergessen, oder keine Power mehr es durchzuziehen. Gerade am Beginn des neuen Jahres geht das Vielen so. Ich will nicht mehr so viel naschen, mich mehr bewegen, mich gesünder ernähren, nicht mehr so viel am Handy sein, mich mehr hinter mein Schulzeug klemmen, mir mehr Zeit für Stille und für Gott nehmen. Oft wissen wir, was eigentlich gut für uns wäre. Nur mit der Umsetzung hapert es. Und dann geben wir vielleicht auf und sagen uns:

Ach, ich nehme mir gar nix mehr vor. Dann kann ich auch nicht von mir selber enttäuscht werden. Und dann bewundern wir die Leute, die es eben doch hinbekommen und fühlen uns schlecht, zu dumm, zu schwach, zu unfähig. Zu schade. Denn es wäre doch wirklich cool, wenn wir tatsächlich die Kurve kriegen, ungute Gewohnheiten lassen, uns mehr trauen, Gutes umsetzen und dabei durchhalten würden. Was kann man da machen? 1. Könnte es vielleicht sein, dass ich mir zu viel vorgenommen habe? Ich könnte sagen: Ich konzentriere mich auf eine Sache statt auf fünf. Und ich fange klein an. Nicht mit einem großen Berg, sondern der ersten Etappe. Überleg doch mal. Was könnte das konkret sein? 2. Veränderungen gehen oft nicht von heute auf morgen. Forscher haben herausgefunden, dass es 31 Tage braucht, bis man eine Gewohnheit geändert hat. Oft geben wir einfach zu schnell auf.

Das bedeutet: Ich rechne also ein, dass ich es oft auf nicht hinbekomme. Aber dann wieder doch. Und immer öfter. 3. Zu zweit ist man stärker als allein. Warum erzählst du deiner Freundin oder deinem Freund nicht von deinem Vorhaben und ihr tut euch zusammen? Oder ihr schließt eine Wette ab. Wäre das nicht zusätzliche Motivation? 4. Jemand hat gesagt: Gebet ist nicht alles, aber ohne Gebet ist alles nichts. Erzähl Jesus doch davon, wo du dir Veränderung wünschst. Sprich mit ihm darüber, wie er darüber denkt. Erzähl ihm von deinen Erfolgen und deinen Misserfolgen. Danke und feiere es mit ihm, wenn dir etwas gelungen ist. Wenn du an ihn glaubst, lebt er in dir. Er macht dir keinen Druck, sondern ist immer da, um dich aufzurichten. Seine Kraft ist in den Schwachen mächtig, und er verleiht denen Flügel wie Adler, die auf ihn warten. Egal, was aus deinen und meinen Vorsätzen wird. Das sind Vor-Sätze, an dir wir uns halten, die gelten und auf die wir uns 100% verlassen können. Mit diesem Rückhalt – hast du nicht doch Lust, dir jetzt eine konkrete Sache vorzunehmen? Dann schreib sie dir auf einen Zettel. Bete darüber. Und starte dein Vorhaben mit Jesus. – Clara Walz